St. Nikolaus Kirche

Erbaut um 1100, evangelisch

  • Um 1100 Stiftung der Kirche und Weihe nach Bischof Nikolaus von Myra, † 06.12.326.
  • 1130 erwirbt der Bamberger Bischoff Otto II., der Heilige, Baiers­dorf mit der Kirche für das Benediktinerkloster Münchaurach.
  • 1158 erscheint in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. Baiersdorf als „Ort mit Pfarrkirche“.
  • Ende des 14. Jahrhunderts wird der Kirchturm erbaut.
  • 1474 zerstört der große Stadtbrand Kirchenschiff, Chor und Sakristei. Der Turm bleibt bestehen.
  • 1525 muss am Fronleichnamstag der katholische Pfarrer, Chorherr Georg Wassermann, Baiersdorf verlassen und der evangelische Mönch und Prediger Thomas Beck wird durch Stadtratsbeschluss eingestellt. Im gleichen Jahr führt Baiersdorf die Reformation ein.
  • 1528 führt die Markgraschaft die Reformation ein.
  • 1558 wird das Dekanat Baiersdorf gegründet.
  • 1669 – 1679 erfolgt die große Erneuerung durch Pfarrer Heinrich Arnold Stockfleth, der u. a. Emporen, Emporenbilder und Barockkanzel in die gotische Kirche einbauen lässt.
  • 1683 – 1814 ist Baiersdorf Sitz der Superintendentur.
  • 1751 findet die Renovierung der Kirche durch Dekan Poetzinger mit Vereinigung von Kanzel und Altar zum „Kanzelaltar”, sowie Verlängerung der Emporen, statt.
  • 1754 Einbau des Orgelgehäuses.
  • 1898 Renovierung durch Pfarrer Heim. Einbau der gotischen Spitzbogenfenster im Langhaus, der Ochsenaugen und der Außentreppen zu den Emporen sowie der Fenster im Langhausdach. Die Sakristei erhält ihr heutiges Aussehen und die dritte Empore wird entfernt.
  • 1954 Renovierung durch Pfarrer Knappe. Entfernung der farbigen Glasscheiben und Einbau einer elektrischen Heizung.
  • 1964 Renovierung durch Pfarrer Schmidt mit Erneuerung des Daches und des Kirchturmes.
Innenansicht St. Nikolaus Kirche in Baiersdorf

Der heutige „Kanzelaltar” aus dem Jahr 1751.

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