Turmsaal 

EHEMALS JOSEFKIRCHE

Erbaut 1925 · katholisch

Eingangsbereich des baiersdorfer Turmsaals

Blick auf den Eingangsbereich des Turmsaals.

  • Seit Einführung der Reformation in Baiersdorf im Jahre 1525 wurde mit der Josefkirche 1925 erstmals wieder ein katholischer Kirchenbau in Baiersdorf errichtet.
  • 1903 erfolgte die Gründung eines Kirchenbauvereines mit Eintragung im Vereinsregister der Stadt.
  • Im gleichen Jahr wurde das Gelände „Finkenacker“ (3 1/2 Tagwerk = ca. 11.600 m2) für 4.000 Mark vom Verein erworben. Besitzerin war die evangelische Bauernwitwe Margarete Schelle.
  • 1923 verlor der Kirchenbauverein durch die inflationäre Geldentwertung sein ganzes für den Kirchenbau gespartes Geld.
  • 1924 erfolgte trotz der finanziell angespannten Lage der endgültige Beschluss des Kirchenbauvereins zum Bau einer Kirche.
  • Der Münchner Architekt Prof. Fuchsenberger, der neben Otto Bartning, Dominikus Böhm, Hans Dollgast, Rudolf Schwarz und anderen in die Reihe der großen Kirchenbaumeister der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einzureihen ist, plante und beaufsichtigte die Errichtung der im neugotischen Stil gehaltenen Kirche.
  • Am 05.09.1924 war der Baubeginn, am 06.10.1924 Grundsteinlegung und im November 1924 bereits Richtfest.
  • Zur Einweihung der katholischen Josefkirche durch Dekan Mäusebacher am 21.06.1925 gab es noch keine Sitzbänke und auch keine Kirchenglocken, nur einen kleinen Notaltar.
  • 1927 Errichtung des Vorbaues am Eingang.
  • 1935 bekam das Kirchengrundstück eine Einfriedung aus Sandsteinquadern.
  • Irgendwann in den 1940er Jahren wurde das ursprüngliche Altarbild der Kirche durch ein Kreuz ersetzt.
  • Bis zum Jahre 1965 diente die Kirche der katholischen Gemeinde als Gotteshaus.
  • 1978 erfolgte der Umbau der Kirche (mit einem Anbau von Nebenräumen) zum heutigen Turmsaal, durch Pfarrer Secknus.
  • Heute stehen Turm, Turmsaal und Nebenräume unter Denkmalschutz und werden für kirchliche, kulturelle oder gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt.

zurück