Johanniskirche

Zum heiligen Kreuz
Erbaut 1765 · 1774, evangelisch

  • 1765 initiierte Dekan Rösler den Kirchenbau aus grauem Sandstein.
  • 1774 wurde die Johanniskirche am 24. Juni (Johannistag) feierlich eingeweiht. Von diesem Datum leitet sich auch heute noch die Kirchweih der Stadt ab.
  • 1886 stifteten die Eheleute Konrad und Kunigunde Wiegel das kleine Schiefertürmchen auf der Ostseite und die bis heute erhaltene Glocke.
  • Im Inneren der Kirche dominiert, wie in vielen fränkischen Kirchen dieser Zeit, die Farbkombination Blau und Grau. Das Erscheinungsbild sollte damals hell und lebendig erscheinen und durch seine Schlichtheit bestechen.
  • Die Johanniskirche besitzt, wie die Baiersdorfer St. Nikolaus Kirche, einen Kanzelaltar, früher auch Altarkanzel genannt. Um die Gleichwertigkeit von Predigt und Abendmahl zu dokumentieren, schuf man vor allem in protestantischen Kirchen eine aus Altar und Kanzel bestehende Einheit. 
  • An dem schlicht gehaltenen Kanzelaltar fallen die vergoldeten Kapitelle und der goldene Strahlenkranz an der Spitze des Altars auf.
  • Die goldene Inschrift in hebräischer Schrift „יהוה“ bedeutet „JHWH“ (Jahwe) und wird in den meisten deutschen Bibelübersetzungen mit „der Herr“ oder auch „der Ewige“ wiedergegeben.
Altarspitze mit hebräischer Inschrift in der Johanniskirche

Altarspitze mit hebräischer Inschrift.

  • Die Holz-Empore ist an der Nord-, West- und Südseite des Gebäudes angebracht und wird an den Längsseiten von jeweils drei und auf der Querseite von zwei blauen Säulen getragen.
  • Heute wird die Kirche für Beerdigungen, besondere Gottesdienste und Konzerte genutzt.
Blick in den Kirchenraum der baiersdorfer Johanniskirche

Blick in den Kirchenraum.

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